Viele Menschen haben die Cannabispflanze anfangs mit der als Narkosemittel angebauten Cannabispflanze in Verbindung gebracht. Allerdings wird Hanf, der fast keine psychoaktiven Substanzen (wie THC) enthält, seit Jahrtausenden als Faserpflanze kultiviert. Sie ist eine der ältesten Nutzpflanzen der Welt. Aus Fasern können Textilien, Leinwand, Garn und Papier gewonnen werden.
Faserhanf enthält auch CBD (Cannabidiol), das chemisch ein sogenanntes Cannabinoid ist. Das aus diesem Faserhanf gewonnene Öl hat keine berauschende Wirkung, ist also auch völlig legal und erfreut sich aufgrund seiner vielen positiven Wirkungen in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit. Nicht nur beim Menschen, sondern auch bei Haustieren wie Hunden und Katzen wird dieses Öl erfolgreich zur Behandlung einer Vielzahl von Krankheiten eingesetzt.
Hauptverantwortlich für die Rolle des Hanföls ist der Inhaltsstoff CBD. Daher kann der CBD-Gehalt die Qualität und Wirksamkeit des Öls identifizieren (weitere Details siehe unten).
Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente
Es wird gesagt, dass CBD-Öl schmerzstillende, entzündungshemmende und krampflösende Wirkungen hat (1). Es kann beispielsweise zur Linderung von Kopfschmerzen und Migräne verwendet werden. Obwohl die Ursachen von Migräne noch weitgehend unerklärlich sind, scheinen sie mit einer Neuroinflammation in Zusammenhang zu stehen. Laut Forschung kann die bestehende Migräneneigung auf das Fehlen sogenannter CB1-Rezeptoren im Gehirn zurückzuführen sein. CBD kann helfen, dieses Problem zu lösen.
Da konventionelle Medikamente bei der Schmerzbehandlung in der Regel starke Nebenwirkungen haben, kann CBD-Öl ein guter Ersatz oder eine gute Ergänzung sein, um Medikamente abzusetzen oder die Dosierung zu reduzieren. Es sollte jedoch darauf hingewiesen werden, dass CBD zwar Schmerzen lindern kann, jedoch nicht die Ursache der Schmerzen beseitigt. Es wird gesagt, dass CBD die Signalwirkung von Adenosin verstärkt.
In einigen medizinischen Fallberichten hat sich CBD auch bei Rückenschmerzen als wirksam erwiesen. In einem 2021 in der Fachzeitschrift „Clinical Pharmacology Expert Review“ erschienenen Artikel betonte ein internationales Forscherteam, dass zwei verschiedene Faktoren am Werk sind (2): Einerseits kann CBD Schmerzen lindern, andererseits kann es Es kann auch Ängste nehmen, die zu einer Erleichterung der Körperhaltung führen und die Beschwerden verschlimmern.
Der Einsatz von CBD Öl zur Behandlung von Gelenkerkrankungen wird derzeit untersucht (3). Cannabidiol kann die Ursache der Krankheit nicht bekämpfen, Studien haben jedoch gezeigt, dass es Schmerzen lindern und den Entzündungsprozess von Arthritis (Gelenkentzündung) und Osteoarthritis (Knorpelverschleiß) hemmen kann.
